Wie Telemedizin die Schlafapnoe -Therapie verändert - SLEEP WELL stellt sich vor

Prof. Dr. Christoph Schöbel und Annette Hempen über telemedizinische Ansätze, patientenzentrierte Versorgung 

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Schlafapnoe bleibt oft unerkannt. SLEEPWELL will das ändern


14 Millionen Menschen in Deutschland haben eine behandlungsbedürftige Schlafapnoe. Viele wissen es nicht. Die Folgen sind Tagesmüdigkeit, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Demenz. Der Weg zur richtigen Diagnose und Therapie ist oft mühsam. Monatelange Wartezeiten im Schlaflabor. Therapieabbrüche wegen unbequemer Masken. Fehlende Begleitung für Patientinnen und Patienten.


Das Innovationsprojekt SleepWell setzt hier an. Telemedizin soll helfen, die Versorgung zu verbessern.

Wer steckt hinter SLEEPWELL


Prof. Dr. Christoph Schöbel leitet das Zentrum für Schlaf- und Telemedizin an der Universitätsklinik Essen. Er ist Internist, Kardiologe und Schlafmediziner. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin.


Annette Hempen ist Geschäftsführerin des Ärztenetzes MuM in Bünde. Das Ärztenetz ist eine der ältesten genossenschaftlichen Versorgungsstrukturen in Deutschland. Sie ist auch im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin und engagiert sich für digitale Lösungen in der Gesundheitsversorgung.


Wie funktioniert SLEEPWELL

SleepWell kombiniert Schlafmedizin mit digitalen Lösungen. Die Diagnose beginnt mit einer telemedizinischen Betreuung. Ein kleines Messgerät zeichnet die nächtliche Atmung auf. Ärztinnen und Ärzte erhalten die Daten direkt. So können sie schneller eine Entscheidung treffen.


Wenn eine Therapie nötig ist, werden die Betroffenen digital begleitet. Moderne Überdruckgeräte senden Daten an die behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Diese sehen, ob die Maske gut sitzt und die Therapie funktioniert. Wenn es Probleme gibt, können sie frühzeitig eingreifen.


Warum ist das wichtig?


Viele Patientinnen und Patienten brechen die Therapie ab, weil die Maske unangenehm ist. Sie melden sich nicht mehr bei den Ärztinnen und Ärzten. Ohne Behandlung steigt das Risiko für Folgeerkrankungen. SleepWell setzt auf digitale Unterstützung, um das zu verhindern.


Patientinnen und Patienten erhalten ein direktes Feedback über eine App. Sie sehen ihre Fortschritte und können ihre Therapie besser verstehen. Gamification-Elemente wie Punkte und Auszeichnungen steigern die Motivation.


Vorteile für Ärztinnen und Ärzte


SleepWell entlastet die Versorgung. Die telemedizinische Betreuung hilft, Patientinnen und Patienten mit hohem Risiko schneller zu identifizieren. Schlaflabore werden entlastet. Hausärztinnen und Hausärzte können frühzeitig entscheiden, ob eine weitere Diagnostik nötig ist.


Das Projekt bietet Schulungen für medizinisches Personal an. Fachärztinnen und Fachärzte können sich weiterbilden und zertifizieren lassen.


SLEEPWELL gewinnt den MSD-Gesundheitspreis 2024


Das Projekt wurde 2024 mit dem MSD-Gesundheitspreis ausgezeichnet. Die Jury lobte die innovative Nutzung von Telemedizin. Der Preis bringt Sichtbarkeit und hilft, die Idee weiter zu verbreiten.


Wie geht es weiter


SleepWell läuft bis September 2025. Danach soll das Konzept in die Regelversorgung überführt werden. Erste Krankenkassen haben Interesse an einem Selektivvertrag gezeigt. Ziel ist es, dass alle Patientinnen und Patienten Zugang zu dieser modernen Form der Schlafapnoe-Therapie bekommen.


Was kannst du tun


Bist du Ärztin oder Arzt und möchtest mehr über SleepWell erfahren. Hast du Patientinnen oder Patienten, die von der telemedizinischen Betreuung profitieren könnten. Dann melde dich bei den Projektverantwortlichen.


Teste auch den Fragebogen zur Schlafapnoe. Er hilft, das Risiko für Atemaussetzer schnell einzuschätzen.


Ihr habt ein Projekt, das nachweislich eine Verbesserung der medizinischen oder ökonomischen Ergebnisqualität zeigt und die Patientenversorgung verbessert? Dann bewerbt euch jetzt für den MSD-Gesundheitspreis 2025!

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