Besser vernetzt, weniger Stress 

In meinem Podcast und Videocast docsdigital spreche ich mit Dr. Michael Hubmann – Kinder- und Jugendarzt, Präsident des BVKJ und Digitalpionier über die App Meine Pädiatrische Praxis. Diese App macht vor, wie echte Digitalisierung in der Versorgung funktionieren kann.

Was du aus der Folge mitnimmst

• Wie digitale Entlastung für Praxis, Eltern und Patientinnen konkret aussehen kann

• Warum der Erfolg dieser App aus dem Versorgungsalltag heraus entstanden ist

• Welche Funktionen die App zur größten digitalen Lösung in der pädiatrischen Praxis machen

• Und warum es ohne Innovationsfreude keine sinnvolle Digitalisierung gibt

Das erwartet dich in dieser Folge

Digitalisierung ist dann gut, wenn sie Vorteile für beide Seiten bringt – Praxisteams und Eltern. Das sagt Dr. Michael Hubmann. Und er zeigt in dieser Folge, wie das konkret gelingt.

Du erfährst unter anderem

• Wie alles 2015 mit einer simplen Chatfunktion begann und warum genau diese Form der Kommunikation so effektiv war
• Welche Erfahrungen aus der Pandemie die App richtig groß gemacht haben
• Warum personalisierte Impf-Reminder über die App die HPV-Impfquote messbar verbessert haben
• Wie die App inzwischen über 1,35 Millionen Nutzerinnen und Nutzer zählt und zur größten Lösung ihrer Art wurde
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Drei Vorteile der App.  Aus verschiedenen Perspektiven

Für Ärztinnen und Ärzte: 

• Direkte Kommunikation mit allen Eltern gleichzeitig. Wenn sich Situationen kurzfristig ändern, zum Beispiel bei Infektwellen oder Personalengpässen, reicht eine einzige Nachricht über die App
• Befundkommunikation in Echtzeit. Ergebnisse können sofort per App übermittelt werden, ohne dass Eltern erneut in die Praxis kommen müssen
• Digitale Rezeptanfragen entlasten das Telefon und sparen Zeit für alle Beteiligten

Für Eltern:

• Persönliche Impf-Erinnerungen passend zum Alter des Kindes inklusive Informationsmaterial
• Schnelle ärztliche Rückmeldungen zu alltäglichen Fragen wie Kita-Tauglichkeit oder Infektionsverdacht
• Diagnostik-Ergebnisse direkt aufs Handy, inklusive Handlungsempfehlung

Für Praxisteams:

• Reduzierte Anrufbelastung durch strukturierte Kommunikation über die App
• Intuitive Bedienung über ein webbasiertes Portal
• Langfristig geplante Schnittstelle ins Praxisverwaltungssystem für noch mehr Effizienz

Eine Lösung aus der Praxis und nicht vom Reißbrett

Die App wurde nicht von einem Tech-Start-up, sondern aus der Versorgungspraxis heraus entwickelt. Und genau das ist einer der größten Erfolgsfaktoren. Dr. Michael Hubmann und sein Team haben früh erkannt, dass digitale Werkzeuge nur dann funktionieren, wenn sie an den echten Herausforderungen im Praxisalltag ansetzen. Vom Telekonsil bis zur App-Nachricht.  Die Entwicklung basiert auf dem, was im Alltag zählt.

Auch deshalb wurde das Projekt mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem mit dem Bayerischen Gesundheitspreis für das Telekonsil PAD-Expert und durch Nominierungen beim MSD Gesundheitspreis.

Wohin geht die Reise: Ausblick und Vision

In den nächsten Jahren soll die App zur vollwertigen Plattform für Kommunikation, Terminvergabe und Informationsaustausch ausgebaut werden. Dafür ist insbesondere eine stabile Schnittstelle zum Praxisverwaltungssystem entscheidend. Erste Modellregionen und Pilotprojekte laufen bereits. Ziel ist es, den digitalen Kontakt zu Patientinnen und Patienten so einfach wie möglich zu gestalten. Vom Impf-Reminder bis zur Terminbuchung – alles in einer App.

Auch die Zusammenarbeit mit Krankenkassen und Partnern aus der Forschung wird intensiviert. Themen wie Impferinnerung, Versorgungsforschung und Videosprechstunde sollen weiter ausgebaut werden. Parallel arbeitet der Verband an Lösungen, um auch Kinder und Jugendliche besser vor digitalen Risiken zu schützen. Etwa durch Projekte wie Bildschirmfrei bis drei.

Ein Appell zum Schluss

Wenn du in einer Kinder- und Jugendarztpraxis arbeitest oder mit digitalen Tools die Versorgung verbessern möchtest, lohnt sich der Blick auf diese App. Sie zeigt, wie digitale Anwendungen echten Mehrwert schaffen. Für das gesamte Team, für Eltern und für Patientinnen und Patienten. Und sie erinnert uns daran, dass Digitalisierung nur dann funktioniert, wenn sie aus dem Bedarf heraus entsteht.

Dieser Podcast und Videocast wurde ermöglicht mit Unterstützung der MSD Sharp & Dohme GmbH.